Einmal im Jahr nehme ich euch ja gerne mal auf einer größeren Tour mit. Trotz eures nicht unerheblichen Gewichts (Kamera und einige Akkus ^^ ) mach ich das gerne und teile so ein wenig was von einer Tour, die über ein Wochenende hinaus geht. 5 Tage, 4 Nächte autark leben in der Natur und viel, viel viel wandern!
Eine fantastische Tour über 5 Tage hinweg, nicht nur mit 4 Nächten, sondern auch mit 4 Jahreszeiten, denn es war alles dabei von Hitze bis zur eisigen Kälte. Gleichzeitig auch meine Geburtstagstour zum 40. Geburtstag – besser kann man den doch nicht feiern. 🙂
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Vor zwei Jahren war ich mit meiner damaligen Freundin für gut 2 Wochen in Nepal. Seit dem habe ich viele Bilder und einige Video Schnipsel auf der Festplatte und letztes Jahr auch schon mal ein kleines Video gebastelt, dass ich aber nicht hochgeladen habe. Das möchte ich hiermit nachholen, vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen 🙂 Ist ein wenig außer der Reihe, deswegen lade ich es auch einfach mal so zwischendurch hoch.
Irgendwie scheint Pemmikan in Vergessenheit geraten zu sein und das ist wirklich sehr schade denn es ist die Energiereichste Outdoor, Survival und Expeditions Nahrung die man bekommen kann. Natürliche Zutaten und wahnsinnig viele Nährstoffe!
In diesem Video Verwendete Ausrüstung: Pemmikan von Cathay: leider nicht mehr online
Hier möchte ich ganz gerne mal das Dakota Pit Fire (eine Variante des Grubenfeuers) vorstellen. Dieses Feuer ist etwas aufwändiger (je nach Ausrüstung) aber dafür kann man damit nahezu unsichtbar ein Feuer betreiben, was, wenn man ungesehen bleiben möchte, ein großer Vorteil ist. Zudem lässt sich damit prima kochen, durch einen Kamineffekt brennt das Feuer sehr effektiv noch dazu lässt es sich gut befeuern.
So sieht es aus, wenn man fertig ist.
Zunächst einmal muss man zwei Löcher graben. Ein größeres Loch, das hier im vorderen Bereich zu sehen ist, und ein kleineres Loch.
Hier nochmal etwas näher betrachtet.
Von dem kleineren Loch gräbt man nun einen leicht schrägen Tunnel (von oben schräg hinab) rüber zum großen Loch. Das Große Loch ist nämlich die Brennkammer und das kleine Loch sorgt für die Luftzufuhr. Der Tunnel sollte ganz unten auf die Brennkammer stoßen. Dadurch entsteht dann auch der Kamineffekt. Die Warme Luft in der Brennkammer steigt nach oben und zieht automatisch durch den Tunnel der zum kleinen Loch führt frische Luft an. Man kann den Sog wirklich hören.
Da gibt es natürlich kein festes Maß bei der Größe, es kann also durchaus größer sein, viel kleiner hingegen sollte es nicht sein um eine gute Befeuerung zu gewährleisten und ein ersticken der Flamme zu vermeiden. Wenn es zu eng wird, nutzt auch die kleine Luftzufuhr nichts. Die Tiefe der Brennkammer liegt bei etwa 40 cm.
Nach Möglichkeit sollte man sicherstellen, dass der Tunnel der Luftzufuhr wirklich frei ist, also mit dem Arm hinein und noch ein wenig Erde hinausholen, die Hand arbeitet da einfach am besten.
Danach kann man sich dann verschiedene Gerüste bauen, um darüber zu kochen. Auf dem Bild sieht man zwei dickere Hölzer die darüber liegen, darauf kann man auch einen Topf stellen. Bis das dicke Holz durch gebrannt ist, dauert es eine Weile, so das man in Ruhe sein Wasser darauf kochen kann. Ansonsten kann man sich aber auch ein Dreibein bauen, je nach Bedarf.
Hier das Feuer nochmal in Betrieb. Man sieht gut, wie wenig Licht das Feuer erzeugt. Auf den Stangen habe ich jeweils etwas Rindfleisch aufgespießt, was langsam gart und fantastich geschmeckt hat – alles schmeckt noch besser, wenn es am Lagerfeuer bereitet wurde.
Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass man am Ende einfach die Erde wieder in die Löcher schieben kann, ein paar Blätter darüber und man hat keinerlei Spuren hinterlassen. Auch wenn man das Feuer schnell löschen muss, kann man die Erde nutzen um es sofort zu ersticken.